Digitale Abformtechnik in Verbindung mit CAD-CAM

[singlepic id=8 w=250 h=100 float=left] In unserem heutigen Bericht zeigen wir Ihnen die Herstellung einer Seitenzahnbrücke von Zahn 35 bis Zahn 37. Die Mundsituation wurde mit dem 3 Shape Trios 3 gescannt. Dieser Mundscanner steht uns seit Mitte Oktober im Labor zur Verfügung. Hier sehen Sie eine Aufnahme von der Kamera nach dem Unterkieferscan.  Alle Bilder können Sie mit einem Klick auf das Bild vergrössern. 

[singlepic id=9 w=150 h=100 float=left] Nach 3 Scans ist das Ergebnis erreicht. Der Ober- und Unterkiefer ist vollständig erfasst. Die beiden Kiefer wurden automatisch beim Okklusionsscan vom TRIOS 3 zugeordnet. Wichtig dabei ist, dass die Scanbereiche trocken sind und kein Umgebungslicht die Kamera beeinflusst. 

[singlepic id=10 w=150 h=100 float=left] Dieses Bild zeigt den reinen stl-Datensatz vom Unterkiefer. Das stl-Format kann von allen gängigen CAD-CAM Systemen gelesen werden. Die Hersteller haben sich in der Vergangenheit auf dieses gemeinsame Format geeinigt. 

[singlepic id=11 w=150 h=100 float=left] Als nächster Schritt erfolgt die Übernahme der Daten in das CAD-CAM Programm. Wir übernehmen hier selbstverständlich die Daten auch vom Gesichtsbogen oder einer individuellen Registrierung. 

[singlepic id=12 w=150 h=100 float=left] Zu Beginn der Konstruktion werden die Prärarationsgrenzen festgelegt. Dies kann bei Unklarheiten auch gemeinsam mit dem Behandler erfolgen. Eine einfache Internetleitung reicht hierfür aus. 

[singlepic id=13 w=150 h=100 float=left] Die Kronenkappen werden erzeugt. Die unterschiedlichen Farben zeigen die verschiedenen Bereiche der Konstruktion (grün- Übergang Präparation ohne Zementspalt / gelb-braun – Kappe mit definiertem Zementspalt ) Diese Daten können für jeden Kunden individuell hinterlegt werden. 

[singlepic id=14 w=150 h=100 float=left] Die später keramisch verblendete Brücke wird zuerst vollanatomisch gestaltet um eine höckerunterstützte Gerüstgestaltung zu gewährleisten. In diesem Fall liegt ein Lückenschluss (35) vor und es wird nur der Zahn 36 als Brückenglied angelegt. 

[singlepic id=15 w=150 h=100 float=left] Nach der Höhenkontrolle wird das Gerüst abschliessend auf die Platzverhältnisse geprüft und kann je nach Werkstoff im weiteren Verlauf gegossen oder gefräst werden. 

[singlepic id=16 w=150 h=100 float=left] Im nächsten Schritt bereiten wir die Modelle für den 3D-Druck mit dem vor. Die beiden Zahnstümpfe 34 und 37 werden für die Kontrolle der Präparationsgrenze als Einzelstümpfe gedruckt. 

[singlepic id=17 w=150 h=100 float=left] Die fertigen Modelle für den Export in den 3D-Drucker von Formlabs. Um eine hohe Präzision zu erreichen verwenden wir hier ausschliesslich Dental Modell Kunstharz. Die Materialeigenschaften entsprechen einem Gips der Klasse IV.

[singlepic id=18 w=150 h=100 float=left] Im nächsten Schritt werden die Modelle im 3D-Drucker positioniert. Wie in der Software vorbereitet jeweils für den Oberkiefer und Unterkiefer ein umgesägtes Modell sowie die beiden Einzelstümpfe. Die Druckzeit beträgt ca. 7 Stunden.

[singlepic id=19 w=150 h=100 float=left] Hier nochmals ein Ausschnitt der präparierten Stümpfe und ein Blick auf die Unterstützungen, die beim Drucken mit 3D erforderlich sind. In ca. 1000 Schichten werden die Objekte von der Grundplatte weg mit dem Laser gedruckt.

[singlepic id=20 w=150 h=100 float=left] Das fertige Modell nach dem Druck kann jetzt zur Kontrolle der Brückenkonstruktion und weiteren Verarbeitung verwendet werden. Hier sieht man das Modell mit der vorhandenen Stützstruktur auf der Druckplatte.

[singlepic id=21 w=150 h=100 float=left] Das Metallgerüst für die Einprobe ist angefertigt. Mit okkusalen Stops versehen wird bei der Einprobe in der Praxis eine nochmalige Höhenkontrolle durchgeführt. Bei Veränderungen der Bisshöhe könne wir somit vor der Fertigstellung der Restauration diese nochmals korrigieren.

[singlepic id=26 w=150 h=100 float=left] Eine Höhenkorrektur ist in der Praxis bei der Einprobe erfolgt. Über den Pattern- Aufbissen (rot) sieht man einen neuen Zwischenbiss. Die Grundlage für einen keramische Verblendung ohne weiteres Einschleifen ist somit geschaffen.

[singlepic id=27 w=150 h=100 float=left] Die Ausgangslage der Restauration im Artikulator. In diesem Fall ist eine subgingivale Präparation erfolgt. Diese ermöglicht zukünftig eine sichere Kontrolle der Kronenränder.

[singlepic id=28 w=150 h=100 float=left] Die Brücke gefertigt aus Nichtedelmetall wird nochmals auf die Platzverhältnisse vor der keramischen Verblendung geprüft. Erst dann erfolgt der nächste Schritt in der Produktion.

[singlepic id=29 w=150 h=100 float=left] Die keramische Verblendung ist erfolgt. Der der konventionellen keramischen Verblendung wird Keramikpulver mit destilliertem Wasser angemischt und in mehreren Bränden auf das vorhandene Gerüst aufgebrannt. (deshalb: Ausfbrennkeramik).

[singlepic id=30 w=150 h=100 float=left] Die Metallkeramikbrücke ist fertig und kann eingegliedert werden. Diese Technologie begleitet uns mittlerweile seit 30 Jahren und wird zukünftig immer mehr von monolithisch voreingefärbten Kronen und Brücken aus Zirkon abgelöst. Einen solchen Fall möchten wir Ihnen in einem unserer nächsten Beiträge vorstellen.

DasTeam von SGdental

 

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